Lebererkrankungen

Als eines der größten Organe im menschlichen Körper erfüllt die Leber wichtige Stoffwechselfunktionen. So sammelt sie unter anderem Nährstoffe, produziert Galle oder filtert Toxine und sorgt dafür, dass die Gifte ausgeschieden werden. Außerdem ist sie am Kohlenhydrat- und Eiweißstoffwechsel beteiligt. Zu den häufigsten Auslösern zählen chronischer Missbrauch von Alkohol, Stoffwechselerkrankungen, Virusinfektionen und Medikamente.

Ist die Leber erkrankt, ist sie nicht mehr in der Lage, wichtige Vitamine und Nährstoffe aufzunehmen. In der Folge entsteht ein Mangel an bestimmten Vitalstoffen. Der Mangel sollte möglichst schnell ausgeglichen werden. Je nachdem welche Lebererkrankung zugrunde liegt, wirkt sich die zusätzliche Aufnahme von Vitalstoffen positiv auf die Funktionsfähigkeit der Leber aus.

Unterstützende Vitalstoffe

VitalstoffErklärung
Zink

Die Leber ist die Enzymzentrale des Körpers. Die Enzymproduktion ist jedoch bei Erkrankungen der Leber beeinträchtigt. Zink wirkt unterstützend und mobilisiert die Leber. 

BCAA

BCAA werden bei schweren Lebererkrankungen eingesetzt, um den Abbau von Muskelmasse zu verhindern und die Leber-Regeneration anzuregen. Außerdem beugt eine zusätzliche BCAA-Gabe eventuellen Stoffwechselstörungen des Gehirns vor.

Methionin

Beide Aminosäuren wirken sich positiv auf die Leberfunktion aus und können daher beispielsweise bei Krankheiten wie Fettleber eingesetzt werden.

Leucin

Leucin fördert die Proteinsynthese von Leber- und Muskelzellen. Für eine bessere Energieversorgung, sowie zur Förderung der Wundheilung kann Leucin daher bei Leberkrankheiten verabreicht werden.

L-Carnitin

Carnitin unterstützt verschiedene Entgiftungsprozesse der Leber (Alkohol und Ammonium) und hilft den Fettanteil der Leber zu reduzieren.