Epilepsie

Epilepsie beschreibt eine Funktionsstörung des Gehirns und kann bei jedem Betroffenen anders ausfallen. Unter bestimmten Umständen (Alkoholentzug, Vergiftung, Schlafmangel, hohes Fieber) treten die Funktionsstörungen vorübergehend auf. In solchen Situationen spricht der Mediziner von "Gelegenheitsanfällen". Auslöser sind beispielsweise Stoffwechselstörungen, Hirntumore, Schäden am Gehirn, erbliche Veranlagung oder ein Mangel an bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen.

Patienten, die auf Epilepsie-Medikamente angewiesen sind, müssen besonders auf ihre Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen achten. Oftmals müssen Betroffene zusätzlich bestimmte Vitalstoffe in Form von Nahrungsergänzungsmitteln zuführen, da einige Arzneimittel den Vitaminspiegel beeinflussen.

Unterstützende Vitalstoffe

VitalstoffErklärung
Calcium

Ein Mangel an Magnesium verursacht oftmals epileptische Anfälle. Kommt ein Calciummangel hinzu, verändern sich die Hirnströme, wodurch sich ebenfalls das Risiko für Anfälle erhöht. Wird Calcium ausreichend zugeführt, besitzt der Mineralstoff membranstabilisierende Effekte. 

Taurin

In der Vergangenheit deuteten Studien auf eine positive Wirkung von Taurin bei der Behandlung von Epilepsie hin. Offenbar kann Taurin helfen, Ungleichgewichten im Aminosäurenhaushalt entgegenzuwirken. Weitere Studien sind jedoch nötig.

Mangan

Neben Traumata könnte ein Mangan-Mangel auch relevant für die Entstehung von Epilepsie sein. Oft weisen Epileptiker geringe Manganwerte im Blut und Haar auf.