Herzprobleme

Probleme mit dem Herzen sind auf unzählige Symptome zurückzuführen. So können Schmerzen im Brustkorb, Leistungsabfall, Atemnot, geschwollene Knöchel, Gewichtszunahme oder Müdigkeit auf Herzprobleme deuten. Das häufigste Anzeichen sind blaue Lippen. Dies ist ein Hinweis auf eine Sauerstoffunterversorgung des Blutes.

Einen positiven Einfluss auf Herzprobleme haben Vitalstoffe. Durch die erhöhte Zufuhr von bestimmten Stoffen werden Herz und Blutgefäße ausreichend mit Nährstoffen versorgt. Auch dann, wenn bereits eine Herzerkrankung besteht, leisten Vitalstoffe einen entscheidenden Beitrag, indem sie das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen oder sogar stoppen.

Passende Beiträge aus unserem Magazin:

Unterstützende Vitalstoffe

VitalstoffErklärung
Vitamin B9 (Folsäure)

Da Folsäure hilft, den Homocysteinspiegel zu senken, gilt es als wichtiger Nährstoff zur Prävention von Herzkrankheiten. Es hilft einem Schlaganfall vorzubeugen und senkt das Risiko im Alter an Demenz zu erkranken. 

Kalium

Auch für das Herz ist Kalium wichtig. Allerdings mag es weder zu wenig noch zu viel Kalium. So kann sowohl eine Unterversorgung als auch ein Überschuss zu Herz-Rhythmus-Störungen kommen. Kalium sollte stets mit Magnesium zusammengenommen werden, denn bei einem Mangel an Magnesium kann der Herzmuskel das Kalium nicht halten. Außerdem wirkt Kalium einer Verklumpung der Blutplättchen entgegen. Somit sinkt bei einer ausreichenden Versorgung mit Kalium die Gefahr eines Schlaganfalls.

Vitamin B1

Eine zusätzliche Gabe Thiamin kann vor allem älteren Menschen mit Herzproblemen wie chronischem Herzversagen helfen, den Herzrhythmus zu stabilisieren.

Vitamin E

Vitamin E kann bei fast sämtliche Gefäßerkrankungen wertvolle Hilfe leisten. Dabei wirken seine positiven Auswirkungen auf die Blutgerinnung und das LDL-Cholesterin im Blut.

Kreatin

Aufgrund der zentralen Rolle, die Kreatin bei der Energieversorgung des Herzmuskels spielt, wird es auch als Medikament bei verschiedenen Herzkrankheiten wie Herzinsuffizienz, nach einem Herzinfarkt oder akutem Herzversagen eingesetzt.

Taurin

Taurin zeichnet sich durch eine positive Wirkung auf das Herz aus und wird daher zur Behandlung verschiedener Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzrhythmusstörungen, Herzinsuffizienz und bei Bluthochdruck eingesetzt.

Arginin & Ornithin

Aufgrund seiner gefäßerweiternden Wirkung kann L-Arginin bei Bluthochdruck helfen. Darüber hinaus konnte in Studien gezeigt werden, dass L-Arginin den Cholesterinspiegel reguliert. Offenbar beugt eine gute Versorgung mit L-Arginin darüber hinaus Arteriosklerose vor.

Kupfer

Eine Kupferunterversorgung wird als möglicher Risikofaktor für Herzerkrankungen diskutiert. Durch verminderte Ausscheidung und höhere Adrenalinspiegel kann es zu Herzrhythmusstörungen kommen. Außerdem vergrößert sich durch den Stress, den ein Kupfermangel verursachen kann, mitunter das Herz und auch Verletzungen der Gefäße sind dann nicht ausgeschlossen. Eine gute Kupferversorgung könnte daher zu besserer Herzgesundheit beitragen.

L-Carnitin

Carnitin wird aufgrund seiner Bedeutung für die Energieversorgung der Muskeln auch zur Therapie von Herzerkrankungen eingesetzt. Nach Herzinfarkt, Angina pectoris und bei Kardiomyopathie kann die zusätzliche Gabe von Carnitin förderlich auf den Herzmuskel wirken. Aufgrund seiner durchblutungsfördernden Wirkung ist die Therapie mit Carnitin außerdem für Krankheiten wie Arteriosklerose und Typ-2-Diabetes interessant.